Historie

EG-Burglengenfeld

Die Bahnstrecke Haidhof–Burglengenfeld ist eine Nebenbahn in Bayern. Sie verläuft von der Hauptstrecke Regensburg–Hof zur ehemaligen Kreisstadt Burglengenfeld an der Naab.

Geschichte
Der Bau der Eisenbahnen im 19. Jahrhundert führte zu einer spürbaren Belebung der Eisenindustrie in der Oberpfalz. So entstand nahe dem Ort Haidhof im Bezirksamt Burglengenfeld das Eisenwerk Maximilianshütte, das vornehmlich Eisenbahnschienen herstellte. Seit dem 5. August 1869 bestand für den Gütertransport eine werkseigene Gleisverbindung zu der zehn Jahre zuvor von der AG der Bayerischen Ostbahnen eröffneten Hauptbahn Nürnberg–Schwandorf–Regensburg.

Trotzdem dauerte es dann noch dreißig Jahre, bis die Strecke nach Burglengenfeld verlängert und am 25. September 1899 durch die Bayerischen Staats-Eisenbahnen dem allgemeinen Verkehr übergeben wurde.

Im Sommer 1914 verkehrten sechs Personenzugpaare auf der Strecke, die bei Burglengenfeld die Naab überquert, und 1939 waren es acht (sonntags sieben); 1950 war die Zahl sogar auf zehn gestiegen, darunter einige Triebwagen, von denen zwei Paare von Regensburg bis Burglengenfeld und zurück fuhren. Doch in den folgenden Jahren wurden immer mehr Zugfahrten durch Omnibusse ersetzt und der Personenverkehr auf der Schiene am 1. Februar 1967 eingestellt. Der Bahnhof Haidhof wurde in Maxhütte-Haidhof umbenannt. Der Güterverkehr wird auf der ganzen Strecke weiter bedient.

Im Herbst 2014 wurde bekannt, dass die DB Netz AG die Strecke für rund 168 000 Euro zum Kauf oder für etwas mehr als 13 400 Euro pro Jahr zur Pacht anbietet.

(aus wikipedia)